Wer unsere Hauptstadt schon einmal besucht hat weiß, dass sie nicht nur ein Touristenmagnet ist, sondern in ihrer Vielfalt nicht bunter sein könnte. Mit rund 3,6 Millionen Einwohnern ist Berlin die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands. Etwa ebenso viele Behandlungsfälle stemmt die Zahnärzteschaft Berlins in über 2.600 Praxen jedes Jahr (Quelle: kzv Berlin). Dr. Daniel Opitz wagte trotz der großen Konkurrenz den Schritt in die Selbständigkeit und startet seit 2017 mit einem kleinen Praxisteam durch.
Vom Zivi zum Zahnarzt?
Seit der Zivildienstzeit in einem Pflegeheim war Dr. Daniel Opitz klar, dass er einen Beruf ergreifen möchte, in dessen Fokus der Umgang mit Menschen steht. Nach einigen Praktika bei der eigenen Zahnärztin und in einem zahntechnischen Labor wurde der Wunsch nach dem Studium der Zahnmedizin gefestigt. „Vor Kurzem habe ich einen alten Schulfreund aus der Grundschule getroffen. Als er erfuhr, was ich heute beruflich mache, musste er lachen. Aus irgendwelchen Gründen habe ich wohl damals schon erzählt, dass ich irgendwann Zahnarzt werden möchte. Daran kann ich mich selbst zwar nicht mehr erinnern, aber mein kleines Ich hatte den richtigen Riecher.”, erzählt der 41-Jährige. Die Verbindung von Handwerk und Medizin fasziniert Dr. Opitz schon lange, die Wahl des Standortes Wilhelmsruh allerdings, gründet auf einen Zufall. „Ich gehöre zur aussterbenden Rasse der Ur-Berliner, dennoch kannte ich Wilhelmsruh vorher nicht”, lacht Dr. Opitz, „letztlich habe ich mir ein paar Immobilien angeschaut und bin bei dieser hängengeblieben.” So findet man die Zahnarztpraxis Wilhelmsruh heute in einem Ärztehaus auf der Hauptstraße des Bezirks.
Von 0 auf 100
Dr. Daniel Opitz startete sprichwörtlich bei null. Der Schritt in die Selbstständigkeit, komplett neue Praxisräume und zusätzliche Konkurrenz in derselben Straße zu wissen, mögen für andere Zahnärzte mögliche Hindernisse darstellen. Dr. Opitz hingegen analysierte, plante und recherchierte, um seinen Traum von der eigenen Praxis wahrwerden zu lassen. An potenziellen Patienten mangelt es in Wilhelmsruh nicht, der Traum mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können, musste der Friedenauer allerdings begraben. „Ich komme aus dem Südwesten Berlins und habe dort auch meinen Lebensmittelpunkt. Ich war von den Räumlichkeiten allerdings so überzeugt, dass ich mich für diesen Standort entschieden habe.” Der Vater von zwei kleinen Mädchen wollte keine klassische Praxis führen, sondern ein Konzept entwickeln, welches eine Wohlfühlatmosphäre schafft. „Für viele Menschen, gehöre ich keiner beliebten Berufsgruppe an”, witzelt Dr. Opitz, „das Praxiskonzept sollte daher nicht nur Kompetenz ausstrahlen, sondern die berühmte Angst vorm Zahnarzt nehmen.” Dafür griff der 41-Jährige auf dynamische, flexible Gestaltungselemente zurück, welche die Praxis – je nach Jahreszeit – in ein neues Gewand hüllen. Große Bildleinwände heißen den Patienten aber nicht nur im Empfangsbereich willkommen. Während der Behandlung blicken die Patienten klassischerweise an die Zimmerdecke. Die Besonderheit in der Praxis Wilhelmsruh ist, dass man sich in den Behandlungsräumen beispielsweise in den Himmel über den Hackeschen Höfen hineinträumen kann. “Das A und O meiner Behandlungsphilosophie ist, dass sich meine Patienten wohlfühlen. Daher habe ich die Deckenmotive gewählt, um Beklemmung zu nehmen und das Gefühl von Freiheit und Ruhe zu transportieren. Wenn mir ein Patient nach der Behandlung sagt, dass wir ihm die Angst genommen haben, ist das das größte Kompliment und ein tolles Zeichen für ein gelungenes Vertrauensverhältnis.“
Mit einem eingespielten Praxisteam macht man nicht nur die Patienten glücklich. Dr. Opitz wird von zwei Kolleginnen und in Bälde von einer Auszubildenden unterstützt. Auch mit einem kleinen Team, kann man sich im Großstadtdschungel bewähren, das beweist die Beliebtheit der Praxis und der wachsende Patientenstamm. Wie lautet das Geheimrezept? „Der Wunsch nach der Selbständigkeit war bei mir eigentlich schon immer sehr ausgeprägt. Mein Ziel ist es, immerzu eine positive Behandlungsphilosophie zu schaffen, somit zufriedene Patienten, aber auch glückliche Mitarbeiter zu haben. Man sollte immer gern zur Arbeit gehen und dieses positive Gefühl mitnehmen. Das merken auch die Patienten. Ich bin kein Gott in Weiß, bei uns ist alles ganz entspannt in der Praxis”, lobt Dr. Opitz sein Praxisteam, es sei nicht immer einfach, das Arbeits- und Privatleben optimal zu vereinen, doch das Team arbeitete hart für den gemeinsamen Praxiserfolg.
Mehr Zeit für die Patienten
Um zufriedene Patienten zu haben und zu halten, braucht es laut Dr. Opitz eines: Zeit. Ihm ist es wichtig, eine Bindung zum Patienten aufzubauen und diesen verständlich über Behandlungswege und -ziele aufzuklären. Für ihn ist es essenziell wichtig, den Patienten aus dem Alltagsstress herauszuholen und diesem eine professionelle und entspannte Atmosphäre zur Beratung und Behandlung zu bieten.
Seit Beginn der Selbständigkeit setzt Dr. Opitz daher auf die Zahnarztsoftware charly (solutio GmbH). Die übersichtliche Darstellung komplexer Sachverhalte und die intuitive Benutzerführung haben ihn überzeugt, die digitalen Workflows seiner Praxis zu optimieren, um somit mehr Freiraum im Praxisalltag zu generieren. „Mir war von Anfang an klar, wenn ich in die Selbständigkeit gehe, dann nur mit charly. Die Software hilft mir und meinem Team, die Arbeitsabläufe bestmöglich und schnell zu dokumentieren und zu koordinieren.“ Als Neustarter wird das Praxisteam von Dr. Opitz kontinuierlich von solutio betreut – von der Ersteinrichtung bis hin zu entsprechenden, individuellen Schulungen rund um charly. Step-by-Step möchte der 41-jährige Zahnarzt alle Features in die Praxismanagement-Software integrieren und nutzen, um von dem Vorteil zu profitieren, alles an einem Ort zu wissen: „Für mich ist charly ein komplexes Programm, mit dem ich alles Wichtige abbilden kann. Von Beginn an wurde ich von solutio bestens betreut und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.“ So ist die Zahnarztpraxis Wilhelmsruh bereits an die Telematikinfrastruktur angeschlossen worden und darf sich demnächst über die Einführung der Materialwarenwirtschaft in charly freuen.
Freiräume schaffen
Mit der modernen, individuellen Gestaltung der Räumlichkeiten, hebt sich die Praxis von der Konkurrenz ab und bietet zudem eine professionelle, auf den Patienten abgestimmte Betreuung und Behandlung. „Die Praxis ist darauf konzipiert zu wachsen. Ich möchte gerne in Zukunft noch weitere Kollegen einstellen, sodass das Team wachsen und das bisherige Personal entlastet werden kann. Wie sagt man neudeutsch? Die Work-Life-Balance verbessern”, lacht der sympathische Berliner. Nicht nur im Arbeitsalltag ist es wichtig, sich mehr Freiraum für die bedeutenden Dinge zu nehmen. In der Praxis ist es der Patient, im Privatleben legt Zahnarzt Dr. Daniel Opitz viel Wert auf die Zeit mit der Familie. „Ich bin sehr stolz auf den guten Start der Praxis, den wir gemeinsam geschafft haben. Spaß und Freude an der Arbeit sind wichtig, um diesen Weg weiterzugehen und die Motivation beizubehalten“, so der Praxisinhaber, „sich heutzutage bewusst Zeit zu nehmen, um neben der Arbeit seinen persönlichen Ausgleich zu schaffen und wertvolle Stunden mit der Familie zu verbringen, ist der Schlüssel dazu, Stress vorzubeugen und motiviert in den Alltag zu starten.“
Die Entscheidung zur Neugründung von Dr. Daniel Opitz zeigt, dass man mit Mut, Leidenschaft zum Beruf und der nötigen Prise Gelassenheit, auch im Großstadttrubel erfolgreich sein kann. Durch die Optimierung der Arbeitsprozesse mithilfe von charly, ermöglicht er sich selbst und seinem Team die nötigen Freiräume im Praxisalltag, um sich bestmöglich um seine Patienten zu kümmern und die Basis für eine langfristig erfolgreiche Zahnarztpraxis in der Hauptstadt zu schaffen.